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Mut

Autorenbild: michael marquartmichael marquart

Aktualisiert: 5. Juni 2020

Viele Menschen trauen sich nicht zu singen. Aber auch langjährig erfahrene Chorsängerinnen und – sänger müssen sich jetzt trauen, da sie derzeit Corona-bedingt mit einer neuen herausfordernden Situation konfrontiert sind. Bei den online-Proben per zoom ist der Wohlfühl-Faktor einfach weg. Denn plötzlich findet man (frau) sich zu Hause allein im Raum vor dem PC-Bildschirm sitzend wieder und soll auf Anleitung der Chorleiterin einzelne Liedpassagen nachsingen. Ganz für sich allein.


Das ist ungewohnt und erfordert für Einzelne sicherlich etwas Mut. Sich selbst spüren, seine eigene Stimme bewusst wahrnehmen. Wie gelingen die Höhen? Gibt es Brüche? Ist die Stimme sicher oder zittrig? Und: vielleicht hört der Partner/die Partnerin im Nebenraum noch mit. Im Chor, zusammen mit anderen, lässt sich einiges ‚verstecken‘. Auch vor einem selbst. Ja, was war das doch so schön, wohlbehütet mit dem/der gewohnten womöglich noch stimmsicheren Nachbarn/Nachbarin in seiner Stimme drauflos zu singen.


Klar, diese virtuellen Proben können nicht den gewohnten gemeinsamen Chorklang ersetzen. Solange es nicht anders geht, sind sie aber auf jeden Fall besser als nichts. Und mit einer positiven Einstellung können sie sogar Spaß machen. Deshalb mein Rat: Mitmachen. Und wem es hilft: Knips den Verstand aus. Mach den Mut an.

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