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Autorenbild: michael marquartmichael marquart

Was für ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns? Die Medien lassen, wie üblich, in den Wochen vor Silvester in zahlreichen Rückblicken die letzten 12 Monate Revue passieren.


Kriege, Naturkatastrophen, Unglücke, Todesfälle von prominenten Persönlichkeiten… Das Gute und Positive, so könnte man meinen, findet nahezu nicht statt in der Welt. Zumindest kommt es in diesen Formaten kaum vor. Viele dieser Ereignisse sind einem nach kurzer Zeit schon nicht mehr in Erinnerung oder zumindest verblasst. Bei mir trifft das zumindest zu. Zu alldem kommen die ganz persönlichen Erlebnisse, abseits der großen Weltgeschichte.


Und nun ist in wenigen Tagen schon wieder Weihnachten. Viel wird in diesen Tagen von der frohen Botschaft und von Frieden geredet. Gerade für Menschen, die aktuell direkt von Krieg oder von schweren Schicksalsschlägen betroffen sind, dürfte ein heimeliges Weihnachtsgefühl sehr weit weg sein.


Auch unser ereignisreiches Sängerbund-Jubiläumsjahr geht nun zu Ende. Wir dürfen stolz darauf sein, was wir gemeinsam geschafft haben.


Unser Jahresrückblick lautet in Stichpunkten:


  • Auflage einer kleinen, aber vielbeachteten und gelobten Jubiläumsbroschüre

  • Schwungvolles Abheben ins Jubiläumsjahr mit dem Liederabend ‚Über den Wolken‘

  • Symbolisches Bäume-Pflanzen – 150 Bäume für unseren Glauben an die Zukunft

  • Start unseres besonderen Chor-Projektes ‚Misa a Buenos Aires‘

  • Gute Laune-Konzert in der Obernburger Stadthalle mit der a cappella Band ‚Viva Voce‘

  • Geselliges Zusammensein beim Vereinsfamilienfest auf der Hardt

  • Jubiläums-Konzert1 Misa a Buenos Aires in der Aschaffenburger Christuskirche

  • Jubiläums-Konzert2 Misa a Buenos Aires in der Eisenbacher Pfarrkirche

  • Erste öffentliche Auftritte des Jungen Chores ‚Untitled‘

  • Rund 1000 Menschen haben unsere Veranstaltungen besucht

  • Neue Sängerinnen und Sänger haben zu uns gefunden

  • Viele neue zwischenmenschliche Begegnungen haben stattgefunden


Grundlage, dass uns das alles gelingen konnte, war, dass wir am Anfang des Jahres als Verein gut aus der Pandemie herausgekommen sind. Dafür dürfen wir dankbar sein. Ein guter Zusammenhalt im Chor, ein rücksichtsvolles Miteinander und eine konstruktive Zusammenarbeit in Vorstand und Beirat waren weitere wesentliche Faktoren für den Erfolg. Ein herzliches Danke geht an alle, die sich mit ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten und mit dem bestmöglichen Engagement für das gute Gelingen unseres Jubiläumsjahres eingebracht haben.


Das zeigt uns: Wir können nicht die großen Weltprobleme lösen. Wir können aber in unserem Alltag, in Familie, Beruf und im Verein in einem guten gemeinschaftlichen Geist aufeinander zugehen und so für den ‚kleinen Frieden' sorgen und damit im positiven Sinn viel bewegen und erreichen. Das macht und gibt Hoffnung – im Kleinen, wie im Großen. Und Hoffnung ist wohl die wesentlichste Weihnachtsbotschaft.


In dem Sinn wünsche ich euch und euren Familien eine hoffnungsfrohe weihnachtliche Zeit und einen guten Start in das neue Jahr.

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