Spes manet – die Hoffnung bleibt. Scherzhaft haben wir uns als Schüler mit dieser Floskel aus dem Latein-Unterricht in ‚schwierigen‘ Situationen unseres Schüleralltags Mut gemacht.
Hoffnung - kein anderes christliches Fest ist so stark mit diesem Begriff verknüpft wie Ostern. Derzeit sind wohl die Menschen auf der ganzen Welt in der Hoffnung auf eine Normalisierung ihres Lebensalltags miteinander verbunden.
Hoffnungen bestimmen grundsätzlich unser Leben. Sie sind vielfältig, ändern sich, sind individuell ganz verschieden, manchmal belanglos, manchmal existentiell. Aber immer konkret.
Auf was hoffen wir in diesen Monaten als Chorgemeinschaft? Darauf, dass wir bald wieder gemeinsam singen können, dass die regelmäßigen Proben wieder stattfinden werden? Hoffen wir, dass alles wieder so sein wird wie vorher oder auf etwas Neues?
In den allermeisten Situationen allerdings reicht Hoffen allein nicht aus. Unser Tun und Handeln sind gefragt. Angesichts vieler guter Beispiele in der Chorszene betrachte ich dabei mein Handeln als Vorstandsmitglied selbstkritisch, ob mein Engagement im Rahmen der Möglichkeiten nicht zu wenig ist, um dem Chor/unserem Verein in dieser anspruchsvollen Zeit eine Perspektive zu geben.
Mit folgendem Beispiel will und kann ich uns als Chor nicht vergleichen. Unser ehemaliges Vorstandsmitglied Angela, die jetzt in Berlin wohnt, hat mir diesen Link geschickt. Vielleicht habt ihr Freude daran. Es handelt sich um eine geänderte Fassung des Comedian Harmonist Titels 'Ich wollt ich wär ein Huhn'. Der Berliner Chor 'The Happy Disharmonists', hat daraus passend zur aktuellen Lage getextet: 'Ich wollt ich wär immun'. Ich finde es erfrischend umgesetzt.
Dass eure Hoffnungen nicht nur bleiben, sondern sich auch für jede/n von euch erfüllen, das wünsche ich euch zum diesjährigen Osterfest.
Euch und euren Familien schöne Ostern und eine hoffnungsfrohe österliche Zeit.
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