Viele sind wieder kränklich in diesen Wochen. In der Jahreszeit, wo sich winterliche Kälte und nasskaltes Wetter in regelmäßigen Abständen abwechseln, da kann es einen ganz schnell erwischen mit Husten, Schnupfen und Heiserkeit.
All das womit man sich halt so anstecken kann, wenn sich Menschenkontakt nicht grundsätzlich ausschließen lässt. Da lässt es sich halt nicht ganz vermeiden mal zwischendurch Verarztende zu konsultieren oder in der Apotheke nachzufragen.
Womit man sich allerdings gerne infizieren würde, ist gute Laune. Und die kann man nun wirklich bestens gebrauchen in diesen Zeiten, in denen uns gefühlt täglich die schlechten Nachrichten nur so um die Ohren fliegen. Weshalb man sich dann auch leichter und schneller eine Erkältung als einen Gute-Laune-Infekt einfängt.
Singen soll gute Laune machen. Was heißt ‚soll‘ - im Prinzip ist das bereits längst in zahlreichen Studien wissenschaftlich bewiesen. Wer singt kann gleichzeitig keine Angst haben. Gute Hormone, die glücklich machen, vermehren sich beim Singen in unserem Körper und gehen gemeinsam gegen die stressmachenden Kollegen vor. Der Glücks-Pegel steigt.
Gute Laune habe ich auch am letzten Donnerstag in der Chorprobe gespürt. Prima Stimmung war da. So eine Art ‚Superspreader‘ für das Gute-Laune-Virus war wieder mal unsere Chorleiterin Sybille. Ihre positive Ausstrahlung, die Begeisterung für das gemeinschaftliche Singen und ihre immer kreativen Ideen lösen quasi Infektionswellen aus, denen die Sängerinnen und Sänger in den beengten räumlichen Verhältnissen unseres Proberaums nahezu schutzlos ausgeliefert sind.
Da lässt man sich doch gern anstecken. Wen wundert's, dass da in der Probe regelmäßig um die 30 Leute da sind. Für eine dauerhafte Immunisierung gegen ab und zu mal schlechte Stimmung wird es vermutlich nicht reichen. Aber für eine wöchentliche Gute-Laune-Auffrischung ist ja gesorgt.
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