Bewusst habe ich in meinen Beiträgen der letzten Monate vermieden, dort ‚Corona‘ zum Thema zu machen. Zu omnipräsent ist die Pandemie in den Medien, in unserem Alltag. Anderes findet quasi gar nicht mehr statt. Wer kann, bzw. will das überhaupt noch hören.
Auch Gedichte und Songs zum C-Virus gibt es hinreichend. Da hab ich mir gedacht, auf eines mehr oder weniger kommt es nicht an. Deshalb heute an der Stelle anlässlich des Jahrestages des ersten Lockdowns in Deutschland ein paar Zeilen von mir:
Wer hätt vor einem Jahr gedacht,
was Corona mit uns macht.
Abstand halten, Masken tragen,
sich nicht mehr unter Leute wagen.
Nicht verreisen, keine Kneipen -
einfach nur zu Hause bleiben.
Soziale Eiszeit, kein' Kontakt
Feste, Feiern? - Abgesagt.
Wer glaubt die Welt steht derzeit still,
der irrt - es ändert sich grad viel.
Das ist, nicht nur nach meiner Meinung,
von Krisen die Begleiterscheinung.
So stellt sich uns in dieser Lage,
ganz berechtigt laut die Frage:
Was bricht auf, was bleibt bestehn?
Wer gewinnt und wer muss gehn?
Corona ist zwar nicht die Pest,
trotzdem - viele sind gestresst.
Gar in der Existenz bedroht,
vielleicht krank, vielleicht schon tot.
Doch hilft es nicht, sich zu beklagen
und ob des Virus' zu verzagen.
Die Menschheit hat genügend Kraft
und es bis jetzt noch stets geschafft
immer wieder auf zu stehn.
So wird's auch diesmal weiter gehn.
Behaltet Zuversicht und Mut,
dann wird auch dieses Ende gut.
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