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Drei Chöre - ein Klang

  • Autorenbild: michael marquart
    michael marquart
  • 16. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Traditionelle Chöre erleben nicht gerade einen Boom. Das Gegenteil ist der Fall Das Durchschnittsalter steigt kontinuierlich. Aufgrund des ausbleibenden Nachwuchses reduziert sich die Zahl der Sängerinnen und Sänger bei vielen Chören stetig.


Allein der Sängerbund hatte in seinen Hoch-Zeiten Anfang der 90er Jahre im Frauen- und Männerchor rund 100 Aktive. Aktuell sind es in unserem gemischten Chor noch gut 30 Personen, die aber sehr verlässlich und regelmäßig in die wöchentlichen Proben kommen. Unsere Hoffnung ruht auf unserem jungen Chor, der jedoch ebenfalls intensiv Werbung machen muss, um tröpfelnd Nachwuchs zu gewinnen.


So kann man sich gut vorstellen, dass es jetzt gerade für viele der älteren Sängerinnen und Sänger etwas ganz Besonderes ist, im Rahmen unseres aktuellen Gemeinschaftsprojektes ‚Klang der Stille‘ mit den Gesangvereinen Harmonie Obernau und Liederkranz Feldkahl wieder in einem großen Chor mit rund 100 Mitwirkenden zu proben und Mitte November aufzutreten.


Neben dem ‚guten Gefühl‘ in einem großen Klangkörper mitzuschwingen, bestand aber auch für die meisten der Anspruch, sich im Rahmen des musikalischen Konzeptes auf eine neue und ungewohnte Chormusik einzulassen. Nach bereits zwei gemeinsamen Proben und der individuellen Vorbereitung in den einzelnen Chören sind wir jetzt schon weiter. Am 8. November wird zum letzten Mal am Nachmittag in der Eisenbacher Kirche gemeinschaftlich geprobt. Eine Woche später ist es dann schon so weit.


Die jeweiligen Konzerte finden in den Kirchen der einzelnen Orte statt. Sie sind bewusst als kurze, konzentrierte meditative Auszeit konzipiert – als Einladung, dem Alltag für einen Moment zu entfliehen und sich von Klang und Stille tragen zu lassen.


Wir hoffen sehr, dass unser musikalisches Angebot von der Bevölkerung angenommen wird und bei manchem Besucher/mancher Besucherin in dieser dunklen Jahreszeit für einen Moment der Ruhe und für eine Atempause sorgen kann.


Die Termine sind am Freitag, den 14. November, 18 Uhr (Obernau, Kirche St. Peter und Paul), am Samstag, den 15. November, 17 Uhr, (Feldkahl, Kirche St. Johannes von Nepomuk), sowie am Sonntag, 16. November, 17 Uhr (Kirche St. Johannes der Täufer). Die musikalische Leitung haben Britta Gläser, Oskar Göpfert und Sybille Philippin. Der Eintritt ist frei.

 
 
 

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