top of page
Suche

Aerosole

  • Autorenbild: michael marquart
    michael marquart
  • 31. Mai 2020
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 5. Juni 2020

Singen ist gesund. Das ist eines der Argumente, mit dem immer wieder für den Chorgesang die Werbetrommel gerührt worden ist. Dann kam Corona und machte Singen in der Gemeinschaft, zudem noch in geschlossenen Räumen, zu einer unverantwortlichen hochinfektiösen Freizeitgestaltung.


Schuld daran sind die sogenannten Aerosole. Das sind feine Partikel, die beim Ausatmen in die Luft gelangen, um dort minuten- oder sogar stundenlang umher zu schweben. Und bei 40 singenden Menschen wird ja nicht nur tief eingeatmet, sondern bei der Tonerzeugung viel Luft abgegeben. Da wundert’s nicht, dass da in einem Raum bei einer Probe ganz schön viel Aerosole zusammenkommen. Eine vortreffliche Ausgangslage für die Verbreitung von Covid19.


Mitte März war das alles noch nicht so klar und eindeutig. Wir hatten damals großes Glück, dass bei unserer letzten Chorprobe unmittelbar vor dem Eintritt der Ausgangsbeschränkungen offensichtlich von uns noch niemand infiziert war. Das hätte anders ausgehen können. Der jüngste Fall in einer Baptistenkirche in Frankfurt hat das recht eindeutig gezeigt.


Dennoch, es bleibt dabei: Singen ist gesund. Immerhin stärkt Singen die Lungen. Und das soll ja wiederum gut sein, im Fall von Corona.


 
 
 

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
Jahr der Stimme

Mein altes Akkordeon wiegt 12 Kilogramm. Das zu einem Auftrittsort zu bewegen ist das eine. Damit dann fünf Stunden Musik zu machen und...

 
 
 
Gute Laune

Viele sind wieder kränklich in diesen Wochen. In der Jahreszeit, wo sich winterliche Kälte und nasskaltes Wetter in regelmäßigen...

 
 
 
Und jetzt wird gesungen

Ich weiß nicht, wie das heute in den Familien gehalten wird , an Heiligabend, mit dem gemeinsamen Singen. Wahrscheinlich unterschiedlich,...

 
 
 

Kommentarer


bottom of page