Herbstklänge
- michael marquart
- 6. Sept. 2020
- 1 Min. Lesezeit
Am ersten Oktober-Wochenende könnte es vielleicht mal wieder soweit sein, falls die Corona- Auflagen nicht doch noch einmal verschärft werden sollten. Auf Initiative und unter der organisatorischen Verantwortung der Stadt Obernburg soll am Samstag und Sonntag, den 3. und 4. Oktober auf der Hardt unter dem Motto ‚Herbstklänge‘ eine Kulturveranstaltung stattfinden.
Eine sehr gute Idee, wie ich finde. Ein lobenswertes Angebot, das sich an die Vereine und die Bürgerinnen und Bürger richtet, die ja gleichermaßen von dem Corona-bedingten Veranstaltungsdefizit vor Ort betroffen sind. Das Jubiläumsfest des Vereins ‚Mission in der einer Welt‘, das Mirabellenfest, die Eisenbacher Kerb, das 100-jährige Jubiläum des TSV Olympia Eisenbach - alles ausgefallen in diesem Jahr. Feste und Feierlichkeiten gehören aber nun mal zum Leben einer Dorfgemeinschaft dazu.
Unter normalen Umständen bevorzuge ich die Eigenverantwortlichkeit. Es liegt an jedem Verein selbst, wie aktiv und mit welchen Ideen und Initiativen er übers Jahr seine Vereinsziele verfolgt und umsetzt.
Die aktuelle Zeit ist anders. Die Möglichkeiten sind stark eingeschränkt. Deshalb bin ich dankbar für dieses Angebot der Stadt Obernburg. Es geht bei ‚Herbstklänge‘ sicherlich nicht um ein hochkarätiges kulturelles Projekt. Dazu sind die äußeren Bedingungen und die sonstigen Umstände alles andere als optimal. Das macht aber auch nichts. Es geht vielmehr um Gemeinschaft, um ein Zusammenkommen der Bevölkerung. Es geht auch darum, zu zeigen, dass unsere Vereine noch aktiv und vital sind.
In dem Sinn wünsche ich mir einen großen Zuspruch für dieses Projekt, sowohl von den Akteuren, als auch von den Besuchern.
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